Beim 0:0 gegen den FC Brünninghausen fehlte der U23 des SC Preußen am letzten Donnerstag noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, um die drei Punkte daheim zu behalten. Das gelang drei Tage später gegen den SV Schermbeck deutlich besser als das Team mit 5:1 gewann und in der Tabelle damit Platz sechs weiter gefestigt hat. Ein wenig Anlaufzeit brauchten die Adlerträger aber auch am Sonntag. Durch Kevin Schacht (19.) ging die Mannschaft zwar in Führung, kam bis zur Pause aber (noch) nicht auf das gewünschte Level. Folgerichtig war der Ausgleich der Gäste durch Eren Özat (28.). „Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben aber dann auch total abgebaut. Der Halbzeitpfiff war wichtig für uns“, blickt Trainer Kieran Schulze-Marmeling zurück auf das Duell.

In der Pause sammelte sich die U23 nochmal und fand in der Folge immer besser ins Spiel. Besonders wichtig: Sie schlugen daraus auch Kapital. Top-Torjäger Luca Steinfeldt übernahm wie so oft in dieser Saison diesen wichtigen Job und brachte seine Mannschaft innerhalb von sechs Minuten mit zwei Kopfballtreffern mit 3:1 in Führung (48. & 53.). Stark war auch, dass die Adlerträger an diesen Aufschwung weiter anknüpften und Schermbeck nicht nochmal aufkommen ließen. So erhöhte Ansuma Nyassi (61.) auf 4:1 und sorgte für die Vorentscheidung. Das 5:1 von Sören Becker (90.) war später der Schlusspunkt eines starken U23-Auftritts. „Wir haben dann ein richtig gutes Spiel gezeigt und uns auch belohnt, das freut mich besonders“, so der U23-Coach weiter.

Stark vor allem, weil die Mannschaft auch wieder auf viele junge Kräfte setzte. Mit Arbnor Hoti und Benjamin Evers verteidigten zwei U19-Spieler in der Viererkette, mit Suat Fajic kam später noch ein weiterer ins Spiel. Auch Shayan Sarrafyar und Mika Keute spielen ihr erstes U23-Jahr und hatten in der Oberliga bisher noch nicht so viele Minuten, lieferten aber wieder ab. „Auch deshalb war es für uns ein absolut gelungener Sonntag“, sagt der Coach abschließend.

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