Nach der Länderspielpause rollt der Ball wieder im LVM-Preußenstadion! Am Samstagnachmittag (Anstoß 13:00 Uhr) ist die SG Dynamo Dresden zu Gast in Münster – und das zum ersten Mal im deutschen Fußball-Unterhaus. Von den insgesamt erst zehn Duellen beider Teams dürfte jedem Adlerträger besonders das letzte in guter Erinnerung geblieben sein: Ende März 2024 erzielte Malik Batmaz den einzigen Treffer des Tages und öffnete damit das Tor zur Zweiten Liga ganz weit. Während der SCP den Durchmarsch schaffte, musste die Sportgemeinschaft aus der sächsischen Landeshauptstadt ein weiteres Jahr auf die Rückkehr warten. 

Nun ist Dynamo zurück, tut sich bisher jedoch etwas schwer in der neuen Spielklasse. Sechs Punkte lautet die Ausbeute nach acht Spieltagen – was allerdings nur bedingt die Leistung der kommenden Gäste widerspiegelt. „Sie durchlaufen derzeit Anpassungsprobleme, die völlig normal sind, wenn du mit so einer Spielphilosophie in die Liga kommst. Bisher haben sie zu wenig Ertrag aus den Spielen gezogen, die sie inhaltlich ziemlich gut gestaltet haben. Aufgrund ihrer mutigen Spielweise mussten sie auch schon Lehrgeld zahlen, haben aber zugleich gegen Spitzenmannschaften gezeigt, dass sie mithalten können“, merkt unser Coach Alex Ende an. 

Insbesondere auf das Flankenspiel der Dresdner ist der Cheftrainer vorbereitet: „Sie haben gute spielerische Ansätze, verlagern dann auch gerne auf die Flügel und bestechen durch eine gute Boxbesetzung, gerade aus der zweiten Reihe. Da gilt es, die Laufwege des Gegners aufzunehmen und im Strafraum Sieger zu sein.“
Was es sonst braucht für den dritten Heimsieg der Saison? „Volle Power, volle Energie und Intensität von der ersten Minute an. Bisher haben wir zuhause gute Spiele abgeliefert und gepunktet. Dieses Selbstvertrauen greifen wir auf, um die Fans wieder voll mitzunehmen. Wir wollen zeigen, dass wir hier zuhause sind und mit allem, was in uns steckt, den Sieg erkämpfen“, gibt Ende die Marschroute vor. 

Mut machen dürfte die „griffige“ Trainingswoche, in der die Mannschaft eine starke Reaktion auf die letzten Spiele in Berlin und Gladbach zeigte. Dabei zog sich allerdings Marco Meyerhöfer eine Muskelverletzung ohne Fremdeinwirkung zu. Der Sommerneuzugang fällt damit, wie Antonio Tikvic, Joshua Mees und Marcel Benger, aus. Auch für Etienne Amenyido kommt ein Einsatz noch zu früh. 

Der Stimmung im Preußenstadion wird das aber keinen Abbruch tun. Wieder einmal ist der Heimbereich restlos ausverkauft. Für alle, die morgen nicht vor Ort dabei sein können, gibt es Alternativen: Live und in voller Länge ist die Partie exklusiv beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen, mithören könnt ihr im Audiostream der ARD oder beim Fanradio Mottekstrehle. Mitlesen könnt ihr in unserem Liveticker auf der Website oder in der Preußen-App.

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